TomatenNachdem am Donnerstag Hanne Ihre Wohnung endlich und mit Hilfe des Gerichts losgeworden war, ging ich an eine weitere Arbeit, die für diesen Sommern noch anstand. Der Carport sollte verbreitert werden, damit ich mich beim Aussteigen nicht immer in einen Schlangenmenschen verwandeln muss. Dazu mussten die Pfosten der einen Seite abgeschraubt und auf das Mäuerchen an der Straße versetzt werden. Nur: wie macht man das, ohne das die ganze Konstruktion einstürzt.

Nach langem Überlegen fand ich eine Lösung, bei der ich nur zwei zusätzliche Balken brauchte. Als sich herausstellte, dass es das graue Plastikdach nicht mehr gibt, haben wir uns für eine durchsichtige "Lichtleiste" entschieden und sind jetzt ganz dankbar über die Beleuchtung. Die zwei neuen hölzernen Sichtschutzblenden hätten den Carport nämlich sonst sehr abgedunkelt.

Wie so oft in den letzten Tagen, gibt es zum Abendbrot unsere eigenen Tomaten. Ist das nicht eine leuchtendrote Pracht?

 

 

Ofen01Endlich Urlaub! Und diese Woche soll wieder ein Traum in Erfüllung gehen: Der offene Kamin wird durch einen modernen Kaminofen ersetzt.

Nach langem Suchen sind wir bei dem Modell "Kuopio" von Haas & Sohn hängengeblieben. Und unser Globus Baumarkt ist sogar auf den Preis aus dem Internet eingestiegen.

Höchste Zeit also, dass der alte Kamin heute abgerissen wird. Nachdem wir den Anhänger auf der Deponie von Grünabfall geleert hatten stapelte sich alsbald eine Menge Bauschutt auf dem treuen Gefährt. Später sollten wir erfahren: 680 Kilo! Beim Anblick der "Eingeweide" des Kamins haben wir uns gewundert, dass das Häuschen nicht längst abgebrannt ist

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ofen02Gleich morgens kamen die Männer der Spedition mit unserem neuen Ofen. Freundlicherweise brachten sie uns das 200 Kilo schwere Trumm bis in's Wohnzimmer. Anschliessend wurde eingekauft und noch einige Restarbeiten erledigt

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Ofen03Gegen Mittag kam Herr Römer, unser freundlicher Bezirksschornsteinfegermeister. Er fand gut, was wir bisher getan hatten, lobte die Qualität unseres Ofens und meinte, mit der immensen Leistung von 8 kW müsste das ganze Haus und mehr warm werden.

Mit seinen Ratschlägen versorgt fuhren wir wieder Material holen - das Geld rinnt nur so durch unsere Hände. Abends reichte die Zeit noch dazu, die Wände zu verspachteln, während Hanne die Küche putzte, damit wir wenigstens einen bewohnbaren Raum haben

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

 

Der Ofen steht!

Mit Hilfe unseres Nachbarn haben wir die 200 Kilo auf ihren neuen Stammplatz gewuchtet. Und nun beginnt, wovor uns beiden schon graut: Das Haus muss geputzt werden!

Ofen04Fertig!

Heute hat der Schornsteinfeger den Ofen abgenommen und gemeint, alle Arbeiten wären ordentlich ausgeführt. In den letzten Tagen haben wir mehrfach gesaugt und gewischt und gesaugt und gewischt und jetzt gefällt uns unser Häuschen doppelt so gut. Einige Möbel haben wir anders gestellt.

Als wir abends den Ofen zu Testzwecken anfeuerten, dauerte es nur eine Stunde und wir saßen grinsend, aber nur leicht geschürzt bei 30 Grad auf der Couch und freuten uns.

 

 

 

 

 

 

 

 

 

p1070914Das neue Jahr hat begonnen, und auch wenn draußen noch jede Menge Schnee liegt, ruft mich der Keller zu neuem Tun. Letztes Jahr war ja nur der Fußboden fertig geworden und jetzt soll im Heizungskeller eine Art Küche entstehen, einerseits um Hanne die "große Wäsche" zu erleichtern, andererseits, um meiner Obstweinproduktion ein Zuhause zu geben. Zunächst mussten die Anschlüsse vorbereitet werden, ohne die eine Küche nun mal nicht auskommt. Strom und Abwasser waren kein Problem, die Wasserleitung hingegen hatte mich wochenlang in Gedanken beschäftigt. Schließlich musste ein bestehendes Rohr aufgetrennt und verlängert werden.

Als ich das dann endlich anging, stellte ich fest, dass der Umgang mit Messing, Hanf und Fermit einen Heidenspaß macht, ganz so wie der Metallbaukasten aus der Kindheit. Als die Rohre lagen (und sogar dicht waren) dachte ich abermals nach, und siehe, es gab noch eine bessere Art, die Teile zu verbauen, als ich gedacht hatte. Also wurde das Ganze wieder demontiert und neu zusammengebaut. Das Ergebnis kann sich sehen lassen: Platzsparend an der Wand und vor allem DICHT!

p1070904Natürlich kann man die Anschlüsse nicht einfach so liegen lassen - da muss eine Wand davor! Das Gerippe (Man nennt das "aufgedoppelte Konterlattung") ist hier schon zu sehen. Wie oft habe ich alles kontrolliert, bevor ich an's Verkleiden ging.

Was jetzt nicht einwandfrei ist, werde ich nicht ohne allgemeinen Abriss reparieren können. In wenigen Tagen kommt mein Kumpel Tabaluga, um die Kabel an zwei noch nicht belegte Sicherungsfassungen anzuschließen, bis dahin muss die Elektrik stimmen!

p1070917Nun kann man schon erkennen, was geplant ist. Das Gerippe ist mit imprägnierten Gipskartonplatten beplankt, die Stöße und Schrauben sind schon schön verspachtelt. Die Einbaudosen für die Steckdosen sind auf den ersten Blick ein bisschen willkürlich verteilt, haben aber Ihren Sinn: Links oben für den Kühlschrank, links unten für den Warmwasserboiler, in der Mitte für die tägliche Arbeit und rechts unten für Waschmaschine und Trockner.

p1070932Schon einige Tage habe wir schönes Wetter, da hält es mich nicht im Keller. Im letzten Jahr hatte ich ja schon damit begonnen, die kleine Rabatte neben der Einfahrt in Ordnung zu bringen, hatte mich aber dann von der armen Krüppelkiefer bremsen lassen. Die zu fällen hatte ich im letzten Herbst nicht mehr fertiggebracht. Nun gab es aber für das arme Gewächs, das nie eine rechte Chance hatte, keine Rettung mehr. Schließlich musste noch der Wurzelknorzen heraus.

Ich fand es dann viel einfacher, die Wurzel großflächig freizulegen und die Erde auf dem Anhänger zwischen zu lagern. Als die Wurzel endlich neben ihrem Loch lag (ganz rechts im Bild), musste die Erde natürlich noch gesiebt werden, was mit dem Anhänger auch viel leichter vonstatten ging.

An diesem Ostersonntag hatte sich Hanne eine ganz besondere Sysiphusarbeit ausgesucht. Hunderte von ganz jungen, gerade erst aus Samen gezogenen Pflänzchen wurden pikiert, will heißen vereinzelt und in größere Töpfchen gesetzt. Diese Arbeit soll die Pflänzchen kräftigen und das spätere "Auswildern" erleichtern. Hanne liebt solche Arbeiten, ich wäre daran verzweifelt.

In der Zwischenzeit arbeitete ich abwechselnd im Keller und, während die diversen Materialien trocknen mussten, an der Rabatte. Eine kleine Ecke wurde dort noch betoniert, um das Aussteigen im Carport noch bequemer zu machen. Allerdings war es dabei schafskalt und regnete - aber das hält den Hausbesitzer ja nicht ab, wenn er einen Neoprenanzug drunterzieht.

HochzeitHeute ruht jegliche Arbeit in Haus und Garten, denn bereits zum Frühstück kamen Karola und Gajus und begleiteten uns zum Rathaus, wo unser freundlicher Bürgermeister für uns eine sehr schöne Trauungszeremonie zelebrierte.

Nun grüßen Herr und Frau Linke als jungvermählte Eheleute.

Und Bilder gibt es davon natürlich auch!

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